Projektziel: 1.000,00 € Finanziert: 1.000,00 € Es fehlen: 0,00 €
Mit dem „Schülerlunch“ unterstützt der Adventskalender der guten Werke der Süddeutschen Zeitung Münchner Kinder - denn wie soll man Leistung bringen, wenn man nichts im Bauch hat? Immer mehr arme Familien können das Mittagessen in den Schulen nicht mehr bezahlen – der Adventskalender hilft.
Deutschland, Europa
Eine warme Mahlzeit am Tag, richtig satt essen? Für viele Münchner Kinder ein Wunschtraum – nicht nur in der Nachkriegszeit, sondern auch 60 Jahre später wieder, nach der Einführung von Hartz IV. Dass in den Mangeljahren nach dem Krieg Kinder unterernährt waren, änderte sich erst von 1947 an, als die Schulspeisung eingeführt wurde. Mit Unterstützung der Amerikaner bekamen Kinder in den Schulen eine kostenlose Mahlzeit, zum Beispiel süßen Grießbrei oder Erbseneintopf. Die Schlangen waren lang, wenn die Essensausgabe begann. Als sich die Situation dann besserte, verschwand die Schulspeisung wieder.
60 Jahre später, 2007, gehört die Essensausgabe in vielen Schulen zwar wieder zum vertrauten Bild: Doch während die einen Rinderschmorbraten essen oder sich Spaghetti Bolognese schmecken lassen, machen manche Schüler einen weiten Bogen um die Mensa: hungrige Kinder, bei deren Eltern das Geld knapp ist, müssen draußen bleiben! Die Bedürftigen sind ausgeschlossen vom Essen, aber auch ausgeschlossen von der Nachmittagsbetreuung - denn für die ist die Teilnahme am Mittagessen Voraussetzung.
Damit Kinder nicht wegen des fehlenden Geldes mittags getrennte Wege gehen müssen, erlebte die aus den Anfangsjahren des SZ-Adventskalenders bekannte kostenlose Schulspeisung 2007 eine Neuauflage: Die SZ startete ihre Aktion „Schülerlunch“. Sie verschafft Kindern in München und der Region eine kostenlose warme Mahlzeit in Schulen und Kinderbetreuungseinrichtungen. Das Hilfsprojekt ist die Konsequenz daraus, dass die SZ immer häufiger beobachtet, wie viele Schulkinder aus Familien mit geringem Einkommen beim Mittagessen in der Schule oder der Mittagsbetreuung fehlen. Denn viele Eltern sind nicht in der Lage, Beträge von rund 50 bis 60 EURO oder sogar mehr pro Monat dafür aufzubringen.
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