Projektziel: 500,00 € Finanziert: 500,00 € Es fehlen: 0,00 €
Sea-Watch ist als schwimmende Telefonzelle an der Küste vor Libyen im Einsatz und setzt sich für Seenotrettung ein. Um ein Boot in Seenot melden und entsprechende Behörden informieren zu können, benötigt die Organisation eine zuverlässige Satelliten-Kommunikation zur Berichterstattung und Zusammenarbeit mit anderen Institutionen. Hierfür fallen monatliche Kosten in Höhe von 500 € an.
Deutschland, Europa
2016 ist mit über 3.600 Toten schon jetzt das tödlichste Jahr im Mittelmeer - und das sind nur diejenigen, die auch gefunden wurden. Wer die Augen nicht verschließt, der weiß, dass die vorherrschende Situation um Flüchtlinge im Mittelmeer nach wie vor katastrophal ist. Eine Seenotrettung ist nicht flächendeckend gewährleistet und legale Wege für Geflüchtete sind vonseiten der EU nicht in Planung. Sea-Watch möchte Leben retten, etwas bewegen, sensibilisieren und das Wegsehen unmöglich machen – unter anderem durch eine regelmäßige Berichtserstattung per Satelliten-Kommunikation. Die Sea-Watch hat sich von Hamburg aus auf den Weg ins Mittelmeer gemacht, um vor der libyschen Küste zu patrouillieren und nach Geflüchteten in Seenot Ausschau zu halten und im Bedarfsfall Ersthilfe zu leisten (medizinische Hilfe, Bereitstellung von Trinkwasser, Lebensmitteln, Rettungswesten und Rettungsinseln); sich für die Rechte der in Not geratenen Menschen einzusetzen; entsprechende Behörden oder Ämter zu informieren und zu warten, bis Hilfe eintrifft; von dem täglichen Einsatz und der Situation vor Ort zu berichten und eng mit ebenfalls helfenden Institutionen zusammenzuarbeiten.
Sea-Watch sieht sich als „schwimmendes Auge auf See“. Es will Schiffen und Booten, die in Seenot geraten sind, zur Seite stehen und nicht nur Hilfe herbeirufen, sondern nach der ersten Sicherung mit Schwimmwesten immer auch mindestens 30 Leute selbst mit an Bord der "Sea-Watch 2" zu nehmen. Die Maßnahmen, die sie vorrangig per Satelliten-Kommunikation leisten werden, entsprechen dabei stets den internationalen Richtlinien und werden mit den zuständigen Rettungsbehörden abgestimmt.
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