„Moabit hilft!“ ist eine Nachbarschaftsinitiative, bestehend aus vielen ehrenamtlichen Helfern, die sich seit September 2013 für eine solidarische und unterstützende Nachbarschaft in Berlin-Moabit einsetzt.

Das dort gelegene ehemalige Vermessungsamt wird seit 2013 als Notunterkunft für ca. 150 Geflüchtete und Aylsuchende, von denen rund ein Drittel Kinder sind, genutzt. 

Um den Geflüchteten und Asylsuchenden das Leben in ihrer neuen Nachbarschaft etwas zu erleichtern organisierte „Moabit hilft!“ mit der Unterstützung von lokalen Vereinen, Organisationen, Gewerbetreibenden und ehrenamtlichen Händen bereits verschiedene Feste, sammelte Sachspenden – vom Pullover über Hygieneartikel bis hin zur Bastelschere – und richtete in der Notunterkunft ein Spiel- und Lernzimmer für Kinder ein.

Auch um ehrenamtliche Helfer, kostenlose Deutschkurse, Strick- und Malgruppen kümmert sich die Initiative. Behördengänge sind für viele Flüchtlinge und Asylsuchenden ein Ding der Unmöglichkeit, da sie noch kein ausreichendes Deutsch beherrschen. Dafür vermittelt "Moabit hilft!" Übersetzer.

So konnte bisher in vielen Bereichen mit zahlreichen ehrenamtlichen Kräften geholfen werden. Leider lassen sich jedoch Zoo-, Theater-, Kinobesuche oder auch der Transport von Sachspenden nicht mit Solidarität bezahlen. Um den großen und kleinen Bewohner des Flüchtlingsheims hin und wieder ein wenig Abwechslung von ihrem Alltag bieten zu können, benötigt die Initiative finanzielle Unterstützung.

Wer in Berlin wohnt und mehr über die Arbeit von „Moabit hilft!“ erfahren oder sich in die Arbeit der Initiative einbringen möchte, ist herzlich dazu eingeladen am „Runden Tisch“ teilzunehmen, der jeden 2. Und 4. Dienstag im Monat um 19 Uhr im Kiezcafé „Coffee break“ in der Jagowstraße 23 in 10555 Berlin-Tiergarten stattfindet.