Die Frauen des Stammes der Mwila in Angola tragen ihre Haare zu kunstvollen „Tintenfisch“-Frisuren geflochten, die von einer Mischung aus Ocker, Kuhdung und Butter zusammengehalten werden. Haarpracht gilt hier als Statussymbol, wobei die meisten Frauen ihr Haar in vier bis sechs „Nontombis“ genannte Zöpfe aufteilen. Um diese für unsere Augen ungewöhnlichen Frisuren zu kreieren, bereiten die Mwila-Frauen eine Paste vor, die aus einem roten Stein namens „Oncula“ hergestellt wird. Sie mischen diese Paste dann mit Öl, Butter, Baumrinden und Kräutern (einige verwenden auch Kuhdung), bevor sie sie auf ihre Dreadlocks auftragen.
Aufgrund eines grausamen und langjährigen Bürgerkriegs ist heute nur wenig über diesen Stamm bekannt. Die Bilder Eric Lafforgues geben einen kleinen Einblick in das Leben dieser Menschen.
Dieses und andere tolle Bilder von Eric Lafforgue findet Ihr in seiner Galerie bei Photocircle.