Viele schöne Bilder allein machen noch kein gekonnt dekoriertes Wohnzimmer. Es kommt auch sehr darauf an, welche Stücke zusammen aufgehängt und wo sie platziert werden, wie ein bestimmtes Foto präsentiert (mit Rahmen oder ohne, und wenn ja mit welchem) und welche Farben mit einander kombiniert werden.
In den kommenden Wochen werden wir Euch deshalb an dieser Stelle unterschiedliche Hängungen präsentieren, sowie einige Rahmungen und eine kleine Farbenlehre (hier geht’s zurück zum ersten Teil).
Traute Zweisamkeit: Kunst im Doppelpack
Hanni und Nanni, das doppelte Lottchen, Dick und Doof – Zweiergespanne funktionieren, ganz klar. Das gilt auch für die Kunst: Sie haben zwei Bilder mit demselben Motiv, zum Beispiel zu unterschiedlichen Tageszeiten, aus verschiedenen Winkeln,… ? Oder zwei unterschiedliche Motive in derselben Farbe? Zwei Fotos mit sehr ähnlichen Themen in sich ähnelnden Farbtönen (also Farben, die auf dem Farbkreis nah bei einander liegen). Oder aber zwei Bilder in Komplementärfarben? Dann steht der erfolgreichen Paarung jetzt nichts mehr im Wege.
Nicht aus der Reihe tanzen…
Bei der Reihenhängung werden Bilder waagerecht oder senkrecht nebeneinander angebracht, entweder in derselben Größe und auf gleicher Höhe, oder – bei unterschiedlichen Formaten – “auf Kante”, das heißt die Ober- beziehungsweise Unterkanten werden auf einer Linie platziert. Als dritte Alternative kann sich auch an einer erdachten gemeinsamen Mittellinie ausgerichtet werden. Ein Klassiker, der Klarheit und Ordnung an die Wohnzimmerwand bringt.
…oder aus dem Raster fallen.
Die sogenannte Rasterhängung geht noch einen Schritt weiter, hier sind die einzelnen Bilder ähnlich einem Schachbrett angeordnet: auf Kante und alle Abstände gleich groß. Am perfektesten wirkt das Ganze, wenn alle Bilder das gleiche Format haben.
Spieglein, Spieglein… – Symmetrische Hängungen
Der Mensch empfindet Symmetrie als attraktiv und harmonisch, auf manche wirkt Asymmetrie sogar geradezu aufrührend, beunruhigend. Man könnte also sagen, Mutter Natur hat es so eingerichtet, dass wir auch in Sachen Heim-Deko häufig auf Symmetrien setzen. Für eine symmetrische Hängung sind mindestens drei Bilder vonnöten, bei denen je zwei dasselbe Format besitzen. Ihre Spiegelachse kann sowohl horizontal als auch vertikal verlaufen, das liegt ganz bei Ihnen. Achtung: Beim Abmessen ist Vorsicht geboten, kleinste Abweichungen fallen bei einer Hängung, die auf Symmetrie setzt, immer unangenehm auf!
Katrin spends her days as a mouthpiece for Photocircle – spreading the good news that a great photo can help make the world a better place.