Viele schöne Bilder allein machen noch kein gekonnt dekoriertes Wohnzimmer. Es kommt auch sehr darauf an, welche Stücke zusammen aufgehängt und wo sie platziert werden, wie ein bestimmtes Foto präsentiert (mit Rahmen oder ohne, und wenn ja mit welchem) und welche Farben mit einander kombiniert werden.
In den kommenden Wochen werden wir Euch deshalb an dieser Stelle unterschiedliche Hängungen präsentieren, sowie einige Rahmungen und eine kleine Farbenlehre (hier geht’s zurück zum ersten, hier zum zweiten Teil).
Das Blöde am Bilder Aufhängen ist ganz klar: Zu oft umdekorieren geht nicht. Denn wo einmal ein Loch in der Wand ist, muss dieses zunächst wieder geschlossen werden, bevor das dazugehörige Bild eine andere Stelle zieren kann. Für unentschlossene, spontane und rastlose Innendesigner bieten sich deshalb die folgenden super flexiblen Alternativen zum Hängen an:
Gut aufgestellt
Schon wieder beim Nachbarn um die Bohrmaschine betteln – nein danke? Wer sich den Gang über den Hausflur sparen will, lehnt seine Bilder ganz einfach lässig gegen die Wand. Das suggeriert Natürlichkeit und Unkompliziertheit im Umgang mit Kunst und schafft Flexibilität: Von einem Augenblick auf den anderen ist das Bild ein Stückchen zur Seite geschoben oder vom Wohn- ins Esszimmer umgezogen. Alternativ könnt Ihr mit einer Bilderleiste einen Kompromiss schaffen: Auch diese erlaubt Euch das Hin- und Herschieben alter und neuer Lieblingsstücke, wirkt aber schon etwas organisierter und „durchdachter“.
Voll hängen gelassen
Ganz ohne Rahmen kommt diese Variante aus: Einfach eine Schnur (Wäscheleine, Garn, Geschenkband…) irgendwo im Raum aufspannen, ein paar Wäscheklammern aus Großmutterns Waschküche klauen und dann ganz nach Belieben und persönlichem Gusto Drucke in unterschiedlichen Formaten und Größen an die Leine klippen. Keine Lust mehr auf ein bestimmtes Motiv? Schneller umdekoriert ist sicherlich mit keiner anderen Variante…